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Die Wanderausstellung „Hass ist ihre Attitüde – Was passiert in der rechten Szene?” zeigt jungen Menschen, wie Rechtsextremismus wirklich aussieht. Mode, Musik, Symbole – anhand ganz konkreter Beispiele demonstriert die Ausstellung, wie die rechte Szene versucht, ihr Gedankengut zu verbreiten und im Alltag der Jugendlichen zu verankern.
Für viele Jugendliche bietet die Ausstellung die erste Gelegenheit, über die Tragweite rechtsextremer Einstellungen und Taten nachzudenken. Da es für die Aufklärungsarbeit entscheidend ist, vor Ort zu sein, ist das Projekt als Wanderausstellung konzipiert. So finden Führungen und Workshops stets dort statt, wo sie gebraucht werden, zum Beispiel in Schulen, Jugendeinrichtungen oder Vereinen. Und sie können an die individuellen Besonderheiten und Bedürfnisse vor Ort angepasst werden. Die Ausstellung wendet sich hauptsächlich an Jugendliche ab 14 Jahren.
Zentraler Bestandteil des Projekts sind Führungen durch die Ausstellung mit anschließenden Diskussionsrunden, in denen geschulte Fachkräfte mit den jungen Ausstellungsbesuchern Fragen und Probleme durchsprechen können, die die Jugendlichen aktuell beschäftigen. Hier werden Lehr*innen und Pädagog*innen aktiv mit eingebunden, damit sie die Erkenntnisse und Folgerungen weitertragen können.
Das Adolf-Bender-Zentrum behält das große Ganze fest im Blick, denn es bietet der Zielgruppe weit mehr als die Ausstellung allein:
- Für die Jugendlichen werden die Führungen durch die Ausstellung von den Diskussionsrunden flankiert, in denen Inhalte vertieft und mit dem Lebensalltag der jungen Menschen abgeglichen werden können.
- Und falls gewünscht, bietet das ABZ darüber hinaus auch Beratungsangebote und Fachvorträge für Lehrerkollegien und Elternvertreter an.
Im Vorgespräch mit den Schulleitern und Lehrern besprechen die Mitarbeiter*innen, welche Fragen die Schüler*innen aktuell besonders interessieren und welche Themen sich gut in den Unterricht integrieren lassen.
Die Ausstellung eignet sich ganz hervorragend dafür, Jugendlichen wie Lehrer*innen – trotz Berührungsängsten – einen leichten Einstieg in das schwierige Thema Rechtsextremismus zu ermöglichen und das Wissen dann durch Führungen und andere Angebote zu vertiefen, zum Beispiel durch Workshops zur rechtsextremen Musikszene oder Argumentationstrainings zum Umgang mit rechten Parolen.
Besonders vorbildlich ist, dass die Lehrer*innen und Pädagog*innen aktiv in alle Maßnahmen eingebunden werden und die Organisation langfristige Beziehungen zu den Schulen und Jugendeinrichtungen aufbauen möchte.
Adolf-Bender-Zentrum e.V.
www.adolf-bender.deMein Name ist Sonja Schäffler. Ich leite den Bereich Großspenden & Förderberatung.
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